Online Diskussion: Wohnraumsuffizienz und (Re)Kommunalisierung, Klimaschutz im Bundestag e.V
https://klimaschutz-im-bundestag.de/veranstaltung/wohnraumsuffizienz-und-rekommunalisierung/
Um die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt positiv zu gestalten sind alle Verwaltungs- und Politikebenen gefragt. Insbesondere der Einfluss von kommunalen Akteur*innen kann die Zunahme der Mietpreise dämpfen und den Stellenwert von sozialen und ökologischen Kriterien hervorheben.
Neben Neubau und Aufstockungen im Bestand haben die Kommunen einen weiteren Hebel um sozialen Wohnraum zu schaffen. Mit sogenannten Belegrechten stellen sie sicher, dass einkommensschwache Haushalte preisgünstigen Wohnraum erhalten. Wie dieses Instrument genau funktioniert, klären wir in dieser Veranstaltung.
Eine weitere Gestaltungsoption ist das kommunale Vorkaufsrecht. Inzwischen wurde sein Wirkbereich sehr begrenzt. Inwiefern es reformiert werden muss, damit die Kommune z.B. verfallende Ortskerne revitalisieren, Spekulation unterbinden und günstigen Wohnraum schaffen kann, klären wir in der Veranstaltung.
Unser Gast Dr. Anke Frieling beschäftigt sich unter anderem mit Fragestellungen rund um das größte kommunale Wohnungsunternehmen in Deutschland. Die Hamburgische SAGA besitzt 140.000 Wohneinheiten und bietet so etwa jeder 7. Hamburgerin ein Zuhause.
Caren Lay bringt die Bundesperspektive in die Veranstaltung ein. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit den Problemen des deutschen Wohnungsmarkts. Dazu gehören internationale Unternehmen, die vor allem an hohen Erträgen interessiert sind und durch ihre Spekulationen die Preise zur Miete aber auch zum Kauf einer Wohnung erhöhen.
Unsere Gäste:
Kommunal- bzw. Landesebene:
Dr. Anke Frieling: Stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende in der Hamburgischen Bürgerschaft; Fachsprecherin für Stadtentwicklung und Wissenschaft
Bundesebene:
Caren Lay: Bundestagsabgeordnete für die Gruppe Die Linke, Obfrau im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, Wohnungspolitische Sprecherin
Am Ende der Veranstaltung können Sie Ihre Fragen einbringen.
Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch!