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Ausgabe 96 (Sept 2019): Weiter so? Oder ...

Hatten Sie diesen Sommer auch das Gefühl, dass auf vielen verschiedenen Ebenen Dinge in Bewegung geraten sind? Die weltpolitische Situation hat sich weiter verschärft, Namen wie Trump, Salvini und Bolsonaro die Schlagzeilen der letzten Monate maßgeblich mitgeprägt. Der Regenwald brennt, der Permafrostboden beginnt zu schmelzen, Gletscher drohen zu verschwinden. In Europa hat ein fragwürdiger politischer Vorstoß Ursula von der Leyen in einen Chefsessel gehoben, der zumindest teilweise auf nationalistischen Schultern ruht. Und auch auf nationaler Ebene verschiebt sich das Parteiengefüge immer bedrohlicher, wie die letzten Landtagswahlen ebenso deutlich machten wie die deutschlandweiten Reaktionen darauf. Pünktlich zum 30. Jahrestag der politischen Wende in Ostdeutschland scheinen überwunden geglaubte Gräben zwischen Ost und West wieder tiefer zu werden. Auf lokalpolitischer Ebene herrscht einerseits Aufbruchsstimmung - durch die Kommunalwahl wurden stark veränderte Weichen gestellt, das Volkstheater hat einen neuen Intendanten bekommen - gleichzeitig findet ein altes Trauerspiel auch 2019 seine Fortsetzung: Ein weiteres Rostocker Denkmal ist in Gefahr geraten. All dies konturiert eine Welt, die sich von der vor einem Jahr gravierend unterscheidet - und dennoch fühlt sich das Leben irgendwie normal an und scheinen viele Dinge ihren gewohnte Lauf zu nehmen. Umso wichtiger ist es, die Dinge genau in den Blick zu nehmen, aktiv zu sein, seine Komfortzone zu verlassen, wo es dringend nötig ist. Auch darum geht es in unserem aktuellen Heft ...

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